Seit Anfang des Jahres müssen Coffee-to-go und Take-away Food in Mehrwegbehältnissen angeboten werden. Wir ziehen ein Zwischenfazit nach drei Monaten Mehrweg-Pflicht und wollten wissen, wie gut die Gesetzgebung im Handel inzwischen umgesetzt ist und ob das Angebot von den Kund:innen überhaupt angenommen wird. Außerdem wollten wir herausfinden, wie stark der Nachhaltigkeitsgedanke im Vordergrund steht, wenn Coffe-to-Go-Durst oder Fastfood-Hunger sich melden.
Darum haben wir im März 2023 unsere Mystery Shopper:innen losgeschickt und bei unterschiedlichen Schnellrestaurants, Möbelhäusern und Tankstellen Testkäufe durchführen lassen. Dort bestellten sie ein Getränk und kamen mit der Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter über das Thema Mehrwegverpackungen ins Gespräch. So haben wir Einblicke in die „Mehrweg-Gefühlswelt“ der Mitarbeiter:innen im Handel einfangen können. Dabei hatten wir nicht die Intention, eine repräsentative Erhebung durchzuführen. Ziel war es, Meinungen, Stimmungen und Impulse aus dem Handel einzufangen.
Das Kernergebnis unserer Studie: Das Bewusstsein, mit der Nutzung von Mehrweg zum Klimaschutz und zur Müllvermeidung beizutragen, ist bei den Mitarbeiter:innen aller getesteten Filialen und auch bei den Kund;innen vorhanden. An der Motivation, den gefühlten Mehraufwand, der für Anbieter und Kunden durch den Mehr-Weg entsteht, tatsächlich in Kauf zu nehmen und so aktiv zur Müllvermeidung beizutragen, hapert es jedoch noch.
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