Herzlich willkommen in 2024! Wir wünschen Ihnen ein frohes neues Jahr – und fragen uns, wie viele von Ihnen wohl mit guten Vorsätzen gestartet sind. Eigentlich fragen wir uns aber noch mehr, wie viele von Ihnen diese guten Vorsätze schon wieder in den Wind geschlagen haben, jetzt, wo der Januar schon wieder so gut wie hinter uns liegt.
Zum Jahresstart, so dachten wir, sei es eine gute Idee, einen heiteren Artikel mit den besten Vorsätzen und Ideen zu Vorsätzen aus dem NEXT-Kollegium zu erstellen. Wir dachten: jede:r nimmt sich doch für das neue Jahr etwas vor, das tragen wir zusammen – schließlich sind wir bei SKOPOS ja Experten für Umfragen – und schon haben wir genug Anreize für einen tollen Artikel.
In der Realität scheint es aber doch eine Hemmschwelle zu geben, über das Thema Neujahrsvorsätze offen zu sprechen: Nur wenige unserer Kolleg:innen haben uns von ihren Vorsätzen berichtet. Vielleicht deshalb, weil wenige Tage des neuen Jahres schon ausgereicht haben, den meisten guten Vorsätzen den Garaus zu machen? Ein Schelm, der Böses denkt … Oder ist das Thema „Neujahrsvorsätze“ aus der Mode gekommen?
Was soll ich mir vornehmen und wie kann ich mich daran halten?
Gibt man „gute Vorsätze“ in die bekannte Suchmaschine ein, bekommt man knapp 10.000.000 Suchergebnisse. Haben Sie den Vorsatz, dieses Jahr konzentrierter zu arbeiten? Sehr empfehlenswert ist dann der Zusatz „Memes“ oder „GIFs“ in der Suchleiste – mit dem Gedanken an die vielen Memes, die es inzwischen zu dem Thema gibt, könnten Sie diesen Vorsatz direkt wieder streichen.
Unter den Suchergebnissen findet sich im Grunde alles: Was kann ich mir vornehmen? Wie kann ich dafür sorgen, dass ich es einhalte? Gibt es dafür Tipps, Tricks und Hilfsmittel? Warum wird es mir am Ende aber sowieso nicht gelingen, meine Vorsätze einzuhalten? Warum nimmt man sich etwas für das neue Jahr vor und nicht einfach dann, wenn man glaubt, sich etwas vornehmen zu müssen? Was sind überhaupt die häufigsten Vorsätze?
Screen Time und andere Laster: ein Wettlauf mit uns selbst
Ein Vorsatz, der sowohl in unserer Umfrage als auch unter den ersten Suchergebnissen vorkommt, ist das Beschränken der Zeit, die man auf Social Media verbringt. Damit ist schon ein wunder Punkt genannt, denn das Einhalten scheint mal mehr, mal weniger gut zu funktionieren. Der Vorsatz gehört ganz ausdrücklich aber auch zu denen, die man sich immer wieder vornehmen kann und die nicht vom 1.1. eines Jahres abhängig sind. Eine NEXTlerin berichtet von einem „Wettlauf“ mit sich selbst, ihre Bildschirmzeit am Handy zu tracken und von Woche zu Woche zu senken – mal erfolgreich, mal erfolglos.
Erfahrungsgemäß spornt es aber ungemein an, das Ergebnis schwarz auf weiß zu sehen und sich in der nächsten Woche (weiter) zu verbessern. Das gilt sicherlich nicht nur für die sogenannte Screen Time, sondern generell, wenn man Ergebnisse sieht – und seien es vermeintlich negative. Nehmen Sie die Klassiker: Abnehmen, weniger Alkohol trinken, weniger rauchen, mehr Zeit für die Familie haben. Über das Gewicht gibt die Waage eine Rückmeldung, den Konsum von Alkohol und Zigaretten kann man über Apps tracken und für die Zeit mit der Familie ist Ihr ganz eigenes Gefühl oder auch ein Tagebuch der beste Tracker. Halten Sie Erfolge fest und seien Sie auch ehrlich über ausbleibende Erfolge. Das ist der beste Ansporn, Ihren Vorsatz weiterzuverfolgen.
Einen Gang runter: Gelassenheit in unserer hektischen Welt
Ein anderer NEXTler berichtet in unserer Umfrage von einem Vorsatz, der nicht so einfach per Waage oder App messbar, aber ebenso wertvoll für die Gesundheit ist: Gelassenheit. Wir leben in einer so hektischen Welt, in der immer alles sofort, am besten schon vorgestern, passiert und erledigt sein soll – da tut es gut, mal einen Gang herunterzuschalten.
Das heißt nicht, Dinge nur noch halbherzig zu erledigen oder Kolleg:innen die eigene Arbeit übernehmen zu lassen. Es heißt vor allem, sich bewusst zu machen, was wirklich einer sofortigen Erledigung bedarf und was noch etwas Aufschub erlaubt. Und es heißt, einen stressigen Tag nicht als Maßstab zu nehmen, dass alle Tage so aussehen sollten. Im Gegenteil: Gelassenheit braucht das Bewusstsein, dass ein stressfreier Tag in Ordnung ist und wir deshalb nicht weniger oder schlechter gearbeitet haben. Wir haben dann einfach anders gearbeitet. Und unwichtige Dinge kann man auch einfach mal lassen. Auch dieses Wort, diese Bedeutung steckt im Wort „Gelassenheit“.
So paradox es klingt: Es gibt durchaus auch technische Möglichkeiten, die uns zu mehr Gelassenheit verhelfen können. Die klassische To-do-Liste muss ja nicht ein gekritzeltes Durcheinander auf einem viel zu kleinen Post-It sein. Geben wir unserer Arbeitswoche Struktur, indem wir z. B. mithilfe einer To-do-App unsere Aufgaben mitsamt Fälligkeit und rechtzeitiger Erinnerung aus unserem Kopf „outsourcen“, können wir viel gelassener sein. Denn wir wissen ja: Wir müssen nicht immer an alles denken. Wir haben ja vorgesorgt, dass wir rechtzeitig daran erinnert werden. Und das wiederum sorgt für Gelassenheit.
„Aber es regnet!“ – Gewohnheit und Bequemlichkeit als Fressfeinde
Noch ein Klassiker, der häufig schon in den ersten Wochen des Jahres über Bord geworfen wird: joggen, mehr Sport machen, morgens spazieren gehen, mehr an die frische Luft gehen … Diese Vorsätze haben drei große Fressfeinde: Die Gewohnheit, die Bequemlichkeit und das Wetter. Sorgen Sie auch hier dafür, dass Erfolge sichtbar werden. Vielleicht können Sie sich als Ansporn ja eine schöne neue Regenjacke gönnen? Nasse Schuhe und die schicke Regenjacke, die in der Dusche abtropfen oder auf der Heizung hängen, sind der beste Beweis dafür, dass Sie etwas getan haben. Und tatsächlich schließt sich hier auch der Kreis mit der Gelassenheit: Erwiesenermaßen gehen regelmäßige ausreichende Bewegung und psychische Gesundheit Hand in Hand – von der physischen Gesundheit ganz zu schweigen.
Das Fazit aus dem NEXT-Land
Was bleibt am Ende für Sie, welche Tipps kann unsere NEXT-Schwarmintelligenz Ihnen geben?
- Wenn Sie eine Veränderung zum Guten anstreben, müssen Sie nicht auf den 1.1. des nächsten Jahres warten. Etwas zum Positiven ändern kann man auch an allen anderen Tagen im Jahr (und 2024 haben wir sogar noch einen Tag mehr dafür Zeit).
- Erfolge und tatsächlich auch ausbleibende Erfolge schwarz auf weiß zu sehen, spornt weiter an. Ob Sie eine App nutzen, sich etwas aufschreiben oder einen ganz anderen Weg wählen, ist dabei ganz egal.
- Gönnen Sie sich etwas, belohnen Sie sich. Es muss ja nicht direkt eine neue Jacke sein – fahren Sie Fahrrad statt mit dem Auto, dann tun Sie nebenbei auch etwas Gutes für die Umwelt.
Um den Kreis nun zu schließen, finden Sie bei den ersten der 10.000.000 Suchergebnisse eine Anregung mit 66 Dingen, die man sich vornehmen kann. Teilweise überschneiden sie sich mit unseren Ideen, es sind aber auch einige andere interessante Anregungen dabei. Die Seite finden Sie hier.
Und seien Sie unbesorgt: Wenn es um die Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihre Ziele geht, geben wir uns natürlich nicht mit dem erstbesten Suchergebnis zufrieden. Unser gemeinsamer Vorsatz für 2024: Wir möchten (weiterhin) gut und vertrauensvoll mit unseren Kund:innen, unseren Testkund:innen und unseren Kolleg:innen zusammenarbeiten – das gilt selbstverständlich auch für die Kolleg:innen, die sich nicht an unserer Umfrage beteiligt haben.